Die Unternehmensstrategie von ARS Altmann Automobillogistik beruht auf einer Kombination aus fortschrittlicher Technologie und dem Ziel, nachhaltige Lösungen zu schaffen. Mit der Einführung des Scania P 25 setzt das Unternehmen ein deutliches Zeichen für Innovation. Als weltweit erster vollelektrischer Standard-Autotransporter trägt dieser dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Umweltbelastung im Transportwesen zu minimieren. Durch diesen Schritt positioniert sich ARS Altmann als Vorreiter in der Branche und zeigt sein Engagement für eine nachhaltige Zukunft.
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Bis zu 8 Pkw: Elektro-Scania revolutioniert den Fahrzeugtransport
Als weltweit erster vollelektrischer Autotransporter setzt der Scania P 25 BEV neue Maßstäbe in der Transportindustrie. (Foto: Michael Baumgartner. KiTO)
Der Elektro-Scania ist ein vielseitiges Fahrzeug, das bis zu 8 Pkw transportieren kann. Dank seines Gesamtzuggewichts von maximal 42 Tonnen eignet er sich ideal für den Transport von Fahrzeugen ohne Überlänge oder Überhöhe. Eine bemerkenswerte Eigenschaft des Elektro-Scania ist seine Schnellladezeit. Mit einer maximalen Leistung von 130 kW (CCS 2) kann er in weniger als 90 Minuten vollständig aufgeladen werden. Darüber hinaus bietet er eine beeindruckende Gesamt-Nutzlast von etwa 20 Tonnen. Der Kässbohrer-Aufbau und der Anhänger sind mit einer kompakten Batterieanordnung und einem integrierten Nebenantrieb ausgestattet, was zusätzliche Flexibilität und Effizienz gewährleistet.
Als einer der führenden Automobillogistiker ist ARS Altmann ein zentraler Akteur in der Fahrzeugbranche. Das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Wolnzach, Bayern, hat, hat sich auf den Transport von Fahrzeugen spezialisiert. Mit einer beeindruckenden Flotte von 650 Spezial-Lkw transportiert ARS Altmann täglich Autos aller Art. Zusätzlich werden auch Transporte per Bahn angeboten. Insgesamt werden jährlich beeindruckende 2,5 Millionen Fahrzeuge von ARS Altmann von einem Standort zum anderen befördert, was ihre Kapazität und ihren Einfluss in der Branche verdeutlicht.
In Anbetracht der immer stärkeren Verbindung der Transportbranche mit Nachhaltigkeitszielen hat ARS Altmann Maßnahmen ergriffen, um diesem Trend gerecht zu werden. Durch die Einführung des Code of Conducts im Unternehmen hat der Speziallogistiker deutlich gemacht, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu den grundlegenden Werten zählen. Neben dem Streben nach Fairness, Gleichbehandlung sowie Gesundheits- und Arbeitsschutz stellt ARS Altmann somit sicher, dass ökologische Verantwortung ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenskultur ist.
Die ARS Altmann hat sich im Rahmen ihrer Öko-Strategie ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen die CO2-Neutralität an. Dieses Ziel ist eng mit der logischen Konsequenz verbunden, dass in fast allen Bereichen der Geschäftstätigkeit, insbesondere im Lkw-Transport, eine Minimierung der CO2-Emissionen angestrebt wird. Durch die Umsetzung effektiver Maßnahmen zur Emissionsreduktion wie beispielsweise den Einsatz umweltfreundlicher Fahrzeuge, die Optimierung der Transportrouten und die Förderung alternativer Energien will die ARS Altmann ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und eine nachhaltige Zukunft anstreben.
Die ARS Altmann AG hat ein innovatives Nachhaltigkeitskonzept entwickelt, das auf den drei Kernbereichen Straße, Schiene und Stützpunkte beruht und sich wie ein perfekt abgestimmtes Ökosystem verhält. Eine zentrale Komponente dieses Konzepts ist das „ARS-Ecosystem“, das es ermöglicht, Langstreckentransporte über 300 Kilometer auf firmeneigenen Bahnwaggons durchzuführen. Zusätzlich wurde ein beeindruckendes Photovoltaik-Projekt umgesetzt, bei dem die Firmengelände mit Carports überdacht werden. Diese Carports erzeugen ausreichend Strom, um mehrere Flotten von Elektro-Lkw zu betreiben. Ein weiterer interessanter Aspekt ist das mobile Speicher-Konzept, das ebenfalls mit der Solarenergie dieser Anlagen betrieben wird. Dadurch können die E-Lkws flexibel an verschiedenen Orten eingesetzt werden, auch wenn die öffentliche Infrastruktur nicht optimal ausgebaut ist.
Durchbruch in der Elektromobilität: Weltweit erster vollständig elektrischer Auto-Transporter mit standardisiertem Aufbau enthüllt
Als Vorreiter in der Branche präsentiert Scania den P 25 BEV, einen Autotransporter, der mit einer vollständig elektrischen Antriebseinheit ausgestattet ist und somit zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Transportlösung beiträgt. (Foto: Michael Baumgartner. KiTO)
Seit Jahresbeginn wird die Flotte bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele durch den weltweit ersten vollelektrischen Standard-Autotransporter Scania P 25 mit einem Kässbohrer-Aufbau und Anhänger unterstützt. Das Fahrzeug verfügt über einen speziellen Motorwagenaufbau, Modell Metago, Typ M4, der von Kässbohrer entwickelt wurde, um den Anforderungen eines E-Lkw gerecht zu werden. Mit seiner umweltfreundlichen Technologie trägt der Scania P 25 dazu bei, Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Transportlösung anzubieten.
Im Bereich des vorrangigen Distributionsverkehrs ist das Aufbaumodell Metago M4 eine ausgezeichnete Wahl. Es zeichnet sich durch seine besondere Fähigkeit aus, die Be- und Entladung von Pkw auf einfache, sichere und schnelle Weise zu ermöglichen. Mit einem geringeren Aufbaugewicht im Vergleich zu anderen Modellen bietet es auch eine beeindruckende Nutzlast von über 8 Tonnen am Motorwagen. Ing. Horst Fössl und Dr. Markus Guggenbichler, die Projektverantwortlichen bei Kässbohrer, haben die technischen Details zu diesem innovativen Aufbaumodell erläutert.
Das Elektroanlagensystem des Kässbohrer Anhänger Modell Intago Typ tt wurde mit zahlreichen Innovationen ausgestattet, um den Energieverbrauch der hydraulischen Anlage zu minimieren. Durch die Verwendung eines elektrischen Nebenantriebs (E-PTO) kann der Anhänger mit minimaler Energie betrieben werden. Zudem ermöglicht die kompakte Batterieanordnung eine niedrige Rahmenhöhe, was für Fahrzeugtransporter von großer Bedeutung ist. Mit einer Gesamt-Nutzlast von über 19.700 Kilogramm ist dieser Anhänger ein zuverlässiger Partner im Transportgeschäft.
Der Elektro Scania präsentiert sich als zuverlässiger und effizienter Lkw, der bis zu acht PKWs gleichzeitig transportieren kann, ohne dabei die geltenden Abmessungsbeschränkungen zu überschreiten. Seine beeindruckende Kapazität von bis zu 42 Tonnen Gesamtzuggewicht ermöglicht den Transport großer Fahrzeugmengen mit Leichtigkeit. Ein bemerkenswerter Vorteil dieses Fahrzeugs ist die schnelle Ladezeit von weniger als 90 Minuten, wenn es an einer 130 kW (CCS 2) Ladestation angeschlossen wird. Der Elektro Scania bietet somit eine nachhaltige und zeiteffiziente Lösung für den Straßentransport von Autos.
Die serienmäßig eingebaute vollintegrierte Vorlaufachse des Fahrzeugs weist einen eigenen Bremskreis auf. Dies hat den positiven Effekt, dass sich der Reifenverschleiß reduziert. Durch die separate Bremsung der Vorlaufachse wird eine gleichmäßigere Verteilung der Bremskräfte erreicht, wodurch der Verschleiß an den Reifen minimiert wird.
Vielfalt der Antriebstechnologien stärkt Nachhaltigkeitsstrategie
Mit dem Scania P 25 BEV wurde erstmals ein vollständig elektrischer Autotransporter entwickelt, der den Transport von Fahrzeugen auf umweltfreundliche Weise ermöglicht. (Foto: Michael Baumgartner. KiTO)
Der Vertriebsvorstand Alberto Picco von ARS Altmann hebt verschiedene Vorteile des Fahrzeugs hervor. Die strategische Verwendung von Verbrennungs- und Elektromotoren unterstreicht die Innovationskraft und Modernität des Unternehmens. ARS Altmann übernimmt aktiv gesellschaftliche Verantwortung, indem es umweltfreundliche Technologien einsetzt, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Das Fahrzeug wird dank dieser zukunftsweisenden Technik nicht nur für Kunden attraktiv, sondern zeigt auch das Bestreben von ARS Altmann, im Einklang mit den Zielen der Automobilindustrie zu agieren.
Der Scania P 25 BEV ist ein leistungsstarker vollelektrischer Autotransporter, der von ARS Altmann im Verteilerverkehr verwendet wird. Mit einer eindrucksvollen Batteriekapazität von 230 kWh und einem beeindruckenden Drehmoment von 2.200 Nm ist er sowohl in Bezug auf Energie als auch auf Leistung beeindruckend. Dieses Fahrzeug ist in der Lage, fast 10 Tonnen Gewicht (ohne Anhänger) zu transportieren und steht den herkömmlichen dieselbetriebenen Fahrzeugen in nichts nach. Es eignet sich perfekt für Kurz- und Mittelstreckentransporte innerhalb eines Radius von 100 bis 150 Kilometern. ARS Altmann plant den Einsatz von Schichtmodellen, um die Effizienz des Fahrzeugs zu maximieren und es so produktiv wie möglich zu nutzen.
Scania hat sich als führender Hersteller von umweltfreundlichen Antriebsarten in der Nutzfahrzeugbranche etabliert. Mit ihren elektrischen Fahrzeuglösungen und der Bereitstellung der erforderlichen Ladeinfrastruktur bietet das Unternehmen seinen Kunden eine ganzheitliche Unterstützung beim Umstieg zur Elektromobilität. Ein Beispiel dafür ist der Transport von Pkw, bei dem die Lkw-Batterie während des Ent- und Beladevorgangs auf 100% aufgeladen werden kann. Dies ermöglicht es den Fahrzeugen, mit voller Batteriekapazität zur nächsten Tour zu starten und trägt somit zur Reduzierung von Emissionen und zur nachhaltigen Mobilität bei.
Mit vielfältigem Fuhrpark punktet Unternehmen bei Mitarbeiterbindung und Innovationskraft
Bei ARS Altmann wird der vollelektrische Standard-Autotransporter als revolutionäre Neuerung angesehen. Trotz seiner äußerlichen Ähnlichkeit mit konventionellen Modellen unterscheidet er sich erheblich, insbesondere beim Motorstart. Im Gegensatz zu einem Dieselantrieb überzeugt der elektrische Transporter durch seine beeindruckende Leistung bei gleichzeitig leisem Betrieb. Dieses Fahrzeug eröffnet den Fahrern von ARS Altmann eine neue, aufregende Fahrerfahrung.
Gemäß Wolfgang Ketterle, der über den täglichen Einsatz des Scania P 25 BEV berichtet, schätzen die Fahrer die offensichtlichen Vorteile der geringen Geräuschemissionen und des hohen Drehmoments sehr. Diese positiven Eigenschaften werden von Manfred Rakoczi, einem Mitarbeiter für technische Qualität bei ARS Altmann, der einer der ersten Fahrer des Fahrzeugs war, bestätigt. Rakoczi ist beeindruckt von den ersten Eindrücken des Autos und lobt insbesondere das herausragende Fahrverhalten und die Spritzigkeit im Vergleich zu einem Diesel-Fahrzeug. Darüber hinaus hebt er den einzigartig niedrigen Geräuschpegel in der Kabine des Scania P 25 BEV hervor.
Der erste elektrische Scania Standard-Autotransporter, der von ARS Altmann eingeführt wird, stellt einen bedeutenden Meilenstein dar, um den Fuhrpark des Unternehmens in Richtung alternativer Antriebe zu diversifizieren. Diese Umstellung ermöglicht eine Verringerung der Abhängigkeit von konventionellen Kraftstoffen und trägt zur Reduzierung von schädlichen Emissionen bei. Neben der Anschaffung des Fahrzeugs spielen auch die Implementierung geeigneter Ladelösungen und die Nutzung umweltfreundlicher Stromquellen eine entscheidende Rolle, um die langfristige Nachhaltigkeitsstrategie von ARS Altmann zu stützen.
In Bezug auf Scania als langjährigen Partner äußert sich Alberto Picco positiv. Er betont die Fortsetzung der Zusammenarbeit im Rahmen der neuen E-Lkw-Erfahrung. Durch die intensive gemeinsame Arbeit an dem Pilotprojekt konnte die Beziehung zwischen den beiden Parteien gestärkt werden.
Die Aussage von Wolfgang Ketterle unterstreicht die strategische Bedeutung einer modernen Lkw-Flotte für das Unternehmen. Sie ermöglicht es ihnen, den gesamten Bedarf an Transporten von Fertigfahrzeugen und Dienstleistungen effizient abzudecken. Durch ihre umfangreiche Flotte von mehr als 3.000 eigenen Eisenbahnwaggons und ihre hohe Dichte an Lagerflächen ist das Unternehmen optimal aufgestellt, um die anstehenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Dieser Ansatz zeigt ihr Bekenntnis zu einer fortschrittlichen und nachhaltigen Zukunft.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gewährt im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von alternativen, umweltschonenden Antrieben für leichte und schwere Nutzfahrzeuge sowie dazugehörige Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) eine Gesamtförderung in Höhe von 188.000 ? für ein gemeinsames Pilotprojekt. Die NOW GmbH übernimmt die Koordination der Umsetzung dieser Förderrichtlinie, während das Bundesamt für Logistik und Mobilität für die Genehmigung der Anträge zuständig ist.
